: : : : War heut draussen. Im Moment sind die gewoehnlichen Birkenpilze ausgesprochen haeufig in sumpfigen Niederungen und Bruchwaeldern zu finden. Wie sieht's andernorts mit dieser Art aus? Man muss sich allerdings auf nasse Fuesse und ein sehr artenarmes Pilzgericht einstellen: Andere Roehrlinge gibts kaum, Taeublinge zwar jede Menge aber stark madenbefallen; kurzum: wenn ich nicht noch einen Stamm mit Seitlingen durch Zufall entdeckt haette waere die heutige Ausbeute wohl recht mau gewesen...
: Hi Georg!!
: Auf den PH-Wert achten, der Boden darf nicht zu sauer sein.
: Eventuell zum Regenwasser win bißchen Kalkmilch dazu, Kahler Krempling und die Birkenreizker werden dann Birkenpilzen und Birkenspeitäublingen weichen!!
: Mit Kalkmilch kann man übrigens (im Pilzgarten) super Fichtenreizker kultivieren (Picea pungens u. Picea omorika sind als Mykorrhizapartner optimal geeignet).

Ich wuerde den Birkenpilz zumindest in meiner Region eher als saeureliebend betrachten. In manchen Suempfen waechst er zwischen Sphagnum, oft mit Calla, Sonnentau oder Wasserschlauch vergesellschaftet. Oft waechst er mit dem Fliegenpilz zusammen der ja auch nicht gerade fuer seine Kalkliebe bekannt ist. Ich denke, das Problem ist mehr ein zu hoher Naehrstoffgehalt in der Gartenerde. Reizker hingegen wuerde ich als kalkhold ansehen, wenn auch der Fichtenreizker noch ziemlich saure Standorte toleriert, aehnlich wie der Netzstielige Hexenpilz taucht er gern entlang geschotterter Wege auf.

Gruss, Boris