Uebrigens....
: der grösste Entsorgungs- und Verwertungsdienst unserer Erde sind die Pilze.
: Überall wo Fäulnis und Zersetzung der vielen Millionen pflanzlicher und tierischer Lebewesen
: stattfindet,zählen die Pilze zu den Hauptakteuren.
Die Natur macht uns vor, dass es auch andere Arten
der Zersetzung gibt: In manchen Gegenden der USA (vermutlich ist
es da zu trocken fuer holzfressende Pilze ?) haben sich andere
Methoden entwickelt, um dem Muellproblem her zu werden:
Eine Lebensgemeinschaft rund ums Feuer.
: Jährlich fallen pro Hektar ca.vier
: Tonnen pflanzlicher und tierischer " Abfall" an,
: der entsorgt werden muss.
Dort erneuert sich der Wald, indem sich Braende
bilden. Die ansaessigen Drehkiefern koennen sich
nur bei einem Brand aussaehen, weil die Zapfen
sich nur unter Hitze oeffnen.
Uebrigens haben dort manche Baumarten Tricks
entwickelt, um dem Feuertod zu entgehen und
viele Generationen des umgebenden Waldes zu
ueberleben: Der sogenannte "Mammutbaum", Wellingtonie,
"Redwood", "Sequioa ?" hat eine Rinde, die bei einem
Brand zwar verkohlt, aber dick genug ist, um
sein Ueberleben zu sichern. Man sagt, manche dieser
Baeume waeren ueber 3200 Jahre alt.
Wenn ich mir dagegen die Braufaeule-Truemmer der grossen
Eichen anschaue, die zur Zeit bei uns rumstehen,
und es mit den Wellingtonien vergleiche, die man
bei uns vor 100 Jahren versuchsweise angepflanzt
hat, komm ich schon ins gruebeln ueber den
Status unserer Holzpilze als Parasiten...