: Hallo Richard

: Habe gestern noch einen gr. Knolli gefunden. In Buchen-/Mischwald. War aber das einzige Stück.

: Du hast mal im Forum gepostet, dass Du den Knolli für Untersuchungen benötigst. Könntest Du auch einen getrockneten gr. Knolli gebrauchen? Für mikroskopische Untersuchungen würde das ja genügen. Wenn ja, so melde Dich im Forum.

: Oder bist Du einer wie vor Jahren die Frau bei uns in der Schweiz. Die hat sich als Studentin ausgegeben und hat einen gr. Knolli bei einem Pilzkontrolleur kontrollieren lassen, mit der Begründung, sie benötige den gr. Knolli zu Untersuchungszwecken an der Uni. Schlussendlich hat sie ihren Lebenspartner damit vergiftet. Sie hat den Knollisaft ihrem Partner direkt gespritzt (er war ein Fixer). Hat sich aber für sie nicht gelohnt, der Fall wurde aufgedeckt und im Blut wurde das Gift nachgewiesen.
: Also es lohnt sich nicht auf diese Weise, die Sache ist zu wenig sicher!!!

Schwarze Gedanken, Markus. Sei nicht immer so mißtrauisch. Letztlich findet man den Pilz ja in jedem Pilzbuch und selten ist er auch nicht grad.

Ich geh mal nicht davon aus, daß jemand seinen Ehepartner umbringen will, obwohl wahrscheinlich 99% der Bevölkerung schon mal über diese Absicht nachgedacht haben. :-)

Nur jemand, der nicht denken kann, würde für einen Giftmord ein so stabiles Gift wie das des Knollenblätterpilzes benutzen, dass sich noch nach Wochen im Blut nachweisen läßt. Und nur ein völliger Idiot würde damit vorher zur Pilzkontrolle gehn! Bei deiner Frau handelte es sich offenbar um eine völlige Idiotin, aber diese erlesene Rasse ist zum Glück recht selten. Die meisten Verbrechernaturen besitzen ja doch zumindest eine rudimentäre Intelligenz was ihre eigene Person betrifft.

Sicherlich gibt es im Pflanzenreich schneller wirkende und schwerer nachweisbare Gifte, aber die werde ich hier bestimmt nicht verraten!

Ciao, Boris