|
Pilze Pilze Forum Archiv 1999
Re: Wer sagt, daß es in Bayern keine Pilze gibt?
Geschrieben von: Boris Antwort auf: Wer sagt, daß es in Bayern keine Pilze gibt? (Birgit)
Datum: 15. Oktober 1999, 22:19 Uhr
Hi, Birgit! Als erstes viel Spass mit deinen Koernchenroehrlingen. Ich habe fast eine Woche gebraucht, um die Haende wieder sauberzukriegen :-) . Ist auch schon jemand anders aufgefallen, dass die Troepfchen auf den Poren, die Haende braunfaerben, wie Beize oder halbreife Walnuesse? Zweitens zum Kupferroten Gelbfuss, er ist recht brauchbar. Nicht so zart wie das Kuhmaul, etwas gummiartiger aber nicht so zaeh wie der Kuhpilz. Wird laut Werner beim Kochen rosa (ist mir noch gar nicht aufgefallen). Drittens, an einen Oelbaumpilz kann ich nicht so recht glauben, der soll nur an Eichen und Kastanien (und Oelbaeumen) wachsen, kaum einzeln, immer in dichten Buescheln wie der Hallimasch. Falsche Pfifferlinge kennst du ja offenbar recht gut, sonst haette ich auf ein abnormes Exemplar getippt. Ich hab vorgestern auch welche mit braunlich ueberflecktem Hut gefunden. Hier bin ich im Moment ueberfragt. Parasole: Hier experimentiere ich gerade mit dem Trocknen, die Pilze werden dann etwas watteartig, sind aber fuer Suppe oder Pilzpulver wohl noch geeignet. Einfrieren ganzer Huete (die ich meist halbiere um sie auf Maden zu pruefen) hat sich bewaehrt, die Pilze koennen dann gleich gebraten werden. Abraten muss ich von dem Vorschlag mancher Autoren panierte und gebratene Pilze einzufrieren, da dann die Panade matschig wird und abfaellt. Frische Parasole schmecken auch gut als Gemuese oder Mischpilz, reizvoll waere der Versuch halbgeoeffnete Huete mit Hack und Schafskaese zu fuellen um im Backofen bei mittlerer Hitze zu ueberbacken! Guten, Boris
|
|
Pilze Pilze Forum Archiv 1999 wird administriert von Georg Müller mit WebBBS 5.12.