: Hallo,
: grundsätzliche Infos gibts hier: http://www.ucmp.berkeley.edu/fungi/fungifr.html
: Die darin erwähnten fossilen Fundstücke aus Schottland werden in dem Artikel , auf den ich in "paläontologisches" hinwies, etwas genauer beschrieben.
: Ich habe noch nie eine Versteinerung von einem "Riesenpilz" oder so gesehen; ich halte es bei deren Vergänglichkeit auch für sehr wenig wahrscheinlich, dass noch irgendwo ein solches Fundstück in der Erde schlummert. Nicht vergessen: wir sehen meist nur die Fruchtkörper; die Myzele sind bestimmt besser geeignet für eine Fossilisierung.
: Und früher war auch nicht immer alles größer....je größer allerdings so ein Pilz gewesen wäre, umso stabiler hätte er ja gebaut sein müssen, wenn er nicht gerade im Meer schwebte. So richtig "dicke" Chitinstrukturen hätten sich dann schon bei günstigsten Bedingungen erhalten können : Riesenfruchtkörper wächst auf Baum hoch über einem Stinkigen See, fällt runter und geht unter, wird nicht zersetzt sondern gleich eingebettet...Schon etwas unwahrscheinlich. Bisher hats nur vielleicht noch keiner gefunden.
: Bruno
Eine häufigere Konstellation: Pilze, vor allem an Holz wachsende Arten, werden von Harz eingeschlossen und als Bernstein konserviert. Es sind auch schon verschiedene vollständig erhaltene Hutpilze in dieser Form gefunden wurden. Aber fragt mich bitte nicht nach einem Quellennachweis... :-)
Gruß, Boris