: Vergangenes Wochenende war ich bei Fieberbrunn (östlich von Kitzbühel)
: unterwegs,da scheint zur Zeit einiges los zu sein mit Pilzen.
: Ich war nicht speziell darauf aus, habe nur bei einer Rast
: in ein Fichtenwäldchen zwischen Almwiesen reingeschaut.
: Der Boden war voller Schafporlinge, Täublinge, Milchlinge,
: Schleierlinge...paar Steinpilze waren auch dabei, die habe ich
: mitgenommen. Wobei mir als deutschem Michel gleich etwas mulmig
: wurde wegen der Pilzschutzbestimmungen. Die sind doch je nach
: AU-Bundesland bzw. CH-Kanton verschieden, von Südtirol und sonstigem
: Norditalien ganz zu schweigen.Alle zusammen dürften fast ein
: mehrbändiges Werk ergeben, einen Überblick hat da wohl keiner?!
: Also: Als Tourist einen Bogen um alle Pilze machen oder
: wie ich dann doch)die Sache nicht ernst nehmen?
: Und warum gibt es diese Schutzbestimmungen gerade
: in den Alpengebieten, wo es doch schon wegen der Geländeverhältnisse
: äusserst unwahrscheinlich ist, dass selbst von einer begehrten
: Pilzart wie Boletus edulis auch nur die Hälfte des Fruchtkörperbestandes
: in einer Region abgesammelt wird? Vielleicht hat einer der Markusse
: aus den Alpenländern da mehr Durchblick?
: Oder ist irgendwer schon mal beim Wandern auf Pilze kontrolliert worden?
: Schöne Grüsse,
: Michel
In Tirol, Salzburg, Kärnten und anderen Bundesländern gibt es tatsächlich strenge Bestimmungen und auch Kontrollen, da seit Jahren leider von Touristen professionell gesammelt wird.
30-50kg Steinpilze pro Tag sind keine Seltenheit!!!! Ich selbst habe im salzburgischen Pinzgau schon mehrere Kontrollen erlebt, die ich aber bravourös gemeistert habe, da ich mich nicht nur an die Betimmungen halte (2 kg pro Person und Tag) sondern mich eher an den Fundstellen erfreue und die Pilze lieber fotografiere. In tirol darf man nur jeden zweiten Tag sammeln.
Grüße
felix aus wien