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Pilze Pilze Forum Archiv 1999

Re: Klapperschwamm

Geschrieben von: Kerstin
Datum: 22. Oktober 1999, 00:49 Uhr

Antwort auf: Re: Klapperschwamm (Thomas Pruß)

: : : : Hallo
: : : : ich hab heute ein Paar für mich neue Arten gefunden:
: : : : Grüner Anistrichterling Clitocybe odora
: : : : Gruben Lorchel Helvellea lacunosa
: : : : Klapperschwamm Grifola frondosa
: : : : Hat der eine oder die andere eine kulinarische Ideeß
: : : : Oder gibt es Gefahren, die auf mich lauern?

: : : : Gruß
: : : : Kerstin

: : :
: : : Hallo Kerstin !

: : : Den Grünen Anistrichterling würde ich an deiner Stelle mal probieren, vielleicht bekommt dir das Aroma (Geschmackssache).
: : : Wenn die Grubenlorchel so schmeckt wie meine Herbstlorcheln, ist sie jedenfalls empfehlenswert.
: : : Beim Klapperschwamm nimm wirklich nur junge Exemplare, alte können furchtbar bitter sein. Ansonsten ein sehr guter Suppenpilz.

: : : Ciao
: : : Markus H.

: : Danke für die Tips, hab den Anis-Trichterling (3 stück)erstmal getrocknet, und den
: : Klapperschwamm (1,5 kg)heute geerntet. Woran erkenne ich, ob er noch jung genug ist, Am Geschmack?
: : Er gilt ja unter dem Namen "Maitake" auch als medizinisch wirksamer Pilz. Spannendes Thema.
: : Gruß
: : Kerstin

: Hallo Kerstin,
: wie sieht der Klapperschwamm aus, wo wächst er und wie kommt er zu seinem Namen?
: Einen Klappertopf kenne ich. Das ist eine halbparasitische Pflanze (ich glaub’ ein Lippenblütler), die auf Kalk- und Mergelwiesen wächst, und die klappert, wenn man die Blüte schüttelt.
: Thomas

Hey Thomas
Der Klapperschwamm, ein Porling,(Syn.: Laubporling, Maitake,
Grifola frondosa)sieht aus wie ein aufgeplustertes
Hühnchen, daher auch der amerikanische Name
"Hen of the Woods". Oder auch wie ein kleiner
Busch: viele zungenförmige Einzelhüte sind in
mehreren verzweigten Lagen ubereinander angeordnet.
Die Farbe ist bräunlich bis grau. Im Web ist unter
http://members.eunet.at/mykovital/re_maitake.htm
ein Bild und eine Kurzbeschreibung.
Bei E. Gerhardt steht, dass die Einzelhüte beim
Schütteln aufeinanderschlagen und "klappern" -
war bei meinem Exemplar nicht der Fall.
Wichtig ist die Unterscheidung zum Riesenporling,
dessen Röhren bei Druck schwärzen.
Der Klapperschwamm lebt parasitisch am Grund älterer
Laubbäume, meiner an einer Eiche.

Bis jetzt hab ich nur ein kleines Stück roh
gekostet - leicht säuerlich aber nicht unangenehm.

Morgen kommt er in die Suppe. Soll ja soo gesund sein!

Gruß Kerstin





Beiträge in diesem Thread

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Re: "neue" Arten -- Boris -- 20. Oktober 1999, 10:15 Uhr
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Klapperschwamm -- Kerstin -- 20. Oktober 1999, 22:28 Uhr
Re: Klapperschwamm -- Thomas Pruß -- 21. Oktober 1999, 16:12 Uhr
Re: Klapperschwamm -- Kerstin -- 22. Oktober 1999, 00:49 Uhr

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