: Aus meinen Pilzbüchern entnehme ich, der Parasol wäre zwar häufig, aber nicht in größeren Gruppen anzutreffen. Habe aber bei meinem Besuch zuhause (Pfälzerwald, Bad Dürkheim) in einer etwa 40 jährigen Kiefernplantage (Südwesthang, Buntsandstein unter wahrscheinlich Parabraunerde) ein Feld von etwa 80*80m entdeckt, in dem wohl alle 3m ein Parasol stand! Schön gleichmäßig über den gesamten Schlag verteilt; da waren wirklich Unmengen gestanden, Schirmdurchmesser von knapp 30cm waren auch einige dabei, ebenso geschlossene Schirme (Paukenschlegel) mit etwa 30cm Höhe. Offensichtlich ein optimaler Standort. Also ist der Parasol nun doch staatenbildend, oder ist das eine Ausnahme gewesen?

Hi Tom !

Manchmal ist er wirklich ein Rudeltier. Ich erinnere mich zurück an den August 1991; damals regnete es bei uns im Osten Österreichs in nur 2 Tagen 140 L/m2.
Die darauffolgende Hitze brachte ein Massenauftreten des Parasols mit sich, v.a. in lichten Heidewäldern war er in derartigen Massen vorzufinden, daß man ihn mit der Sense hätte abmähen können.
Aus dieder Zeit stammen auch diese Rekordpilze mit über 40 cm Hutdurchmesser.

Grüße
Markus H.