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Komme gerade aus Südtirol und habe dort in der regierungstreuen Tageszeitung "Dolomiten" (#236, 9/10.10.99) einen interessanten Beitrag zur aktuellen Beschäftigungslage der dortigen Uniformierten gefunden. August 98 wurde bei Bozen ein nicht ermächtigter Pilzesammler beim nicht ermächtigten Sammeln ertappt. Dieser versuchte sich der drohenden Verhaftung durch Flucht zu entziehen. Was allerdings durch den Einsatz der Dienstwaffe eines der beiden Forstbeamten vereitelt wurde. Das Strafmaß viel durch den laut Gericht nicht angemessenen Gebrauch von Handschellen milde aus: 6 Monate Bewährung, vom Delinquenten zu tragende Gesamtkosten von umgerechnet 22 000 DM. Sicher, der Sammler gab zu, sein Diebesgut (4 kg) auf dem Markt verkaufen zu wollen, aber wird da nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen?
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