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Ist es denn wahr? Soll unser aller Bestimmung fuer ein Jahr wieder ein Ende finden? Lohnt es sich nicht mehr, dass Gesicht auf der Suche nach einem letzten Licht durch den Schmutz zu fuehren? Ich fuehle es auch. Weinend durch den nebelverhangenen Wald kriechend, hoffe ich auf ein Leben nach dem Frosttod. Kuesse kuehn die letzten Frostschnecklinge, herze die sterbenden Roetelritterlinge, werde eins mit den vergehenden Ueberresten faulender Hallimasch. Wird der Schnee uns unschuldig bedecken, wenn ich mich zart an einem Samtfussruebling reibe? Erfleht mit mir, meine Freunde, den Fruehling der einzigen Auferstehung. Auch wenn mit Ihnen der lebenswerte Teil in uns stirbt, helft mir, nicht zu verzagen und dem Tod Aug in Aug zu trotzen. Mit siechenden Totentrompeten will ich mein Bett teilen, bedrohtem Myzel gedenken, auf dass wir mit Ihnen jedwede Unbill ueberwinden. In ewiger Liebe zum Pilz, Huhngesicht
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