: Hallo,
: Leonie schrieb mir in Ihrer Antwort auf meine
: Frage nach Winter(speise- für Boris ;-)pilzen, daß
: sie im Winter Schwefelköpfe und auch Stockschwämmchen
: sammelt. In meinem Pilzbuch steht jedoch, daß Frost
: das Pilzeiweiß verändern und damit zu Vergiftungen
: führen kann. Bei Austernseitlingen und Samtfußrüblingen
: passiert das ja nicht, aber wie stehts eben gerade
: beim Schwefelkopf? Ich habe gerade im Wald eine
: hübsche Ansammlung davon gefroren wie die Eiszapfen
: gefunden. Kann man die bedenkenlos essen? Man weiß
: ja auch nicht, wie oft die schon aufgetaut und wieder
: eingefroren sind. Oder macht denen das nix?
: Danke,
: hajo
Hallo Hajo,
ich hatte am Wochenende einen Baumstamm voller Austernseitlinge in allen Größen entdeckt. Ein Nestchen schöner als das andere, wie sie sich da durch den Schnee schoben.
Sie waren alle durchweg gefroren. Ich schätze, sie begannen zu wachsen, bevor hier der durchgehende Frost einsetzte. Ich sammelte ca 1kg, ließ sie über Nacht auf der Terrasse und habe sie erst am folgenden Tag zubereitet und gegessen. Beim Putzen tauten sie etwas an, aber immer noch gefroren kamen sie in die Pfanne. Super lecker und sehr gut verträglich.
Die Schwefekköpfe die ich gestern im Wald sah, starr vor Kälte wie auch einige Hallimasche, die lass ich aber stehen. Ich finde man siehts den Pilzen an, ob sie noch was taugen oder nicht und die Schwefler, zB., brauchen auch keinen Frost. So denk ich, sie vertragen ihn erst recht nicht.
Bruno