Hallo huhngesicht,
ich hoffe, Du findest es nicht unangenehm oder ähnlich, daß ich die ideen, die meine mutter über das (oder ist es von Dir) gedicht zusammentrug hier vorzubringen.

wenn es auch manchmal vielleicht so anklingen sollte, daß sie sich über Dich lustig zu machen scheint, so kannst Du diesen unnützen gedanken sofort verwerfen; dem ist nicht so. ich saß schon den hörer in der hand, um meiner mutter "neues von huhngesicht" zu verlesen. nicht, um uns darüber lustig zu machen, sondern weil mir Deine schreibe mir gefällt. Ich mag außergewöhnliche menschen, so, wie ich mich selbst als einen solchen sehe. und das hat nichts mit eingebildetsein zu tun. es hat zu tun mit der selbstachtung. nun denn:

Liebe Nina.

endlich fand ich die überaus blumige Prosa vom Huhngesicht.

Hier die Übersetzung (unter Hängen und Würgen):

Ich habe den bewundernswerten Gottlosen auf der Erde gesehen.
Einer Zeder gleich versteckt er sich in den Himmeln.
Seine kühne Stirn
- Auweija - Er scheint nach seinem Gechmack - regiert besiegt
Er tut nichts als gehen (im Sinne von verschwinden)
Er war schon nicht mehr.

Wahrlich ein großer Dichter! (Abstrusius Huhngesicht)

Gruß Ri

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Dem tiefen Sinn seiner aussergewöhnlichen Botschaft bin ich , so scheint mir,
sehr nahe gekommen.

Es handelt sich hier wohl um ein sehr giftiges, gottloses, und daher um ein
bewundernswürdiges Exemplar eines Pilzes. Zwar wächst er auf der Erde, strebt
aber einer Zeder gleich in die Weiten des Himmels, um sich dort zu ver-
stecken. (Wahrscheinlich ein Riesengewächs). Wohl besaß er eine kühne Stirm,
er regierte (möglicherweise der König der Pilze)- aber er wurde besiegt.
(vielleicht von den Würmern) Und genau deshalb ging er weg und war nicht
mehr. Ob er sich selbst fressen wollte und sich nicht geschmeckt hat ?
Wer weiß...

Gruß Ri