: Hallo ihr Lieben!

: Beim Blättern in meinem Neuerwerb (Dähncke, 1200 Pilze) und zusätzlichem Nachgucken (in Gerhardts 1200 Pilzen) fiel ich über einen Unterschied der dort beschriebenen Lepista personatas und denen die ich in meinem Beet gefunden, gegessen (ohne schädliche Folgen ;-)) ) und fotografiert habe. Meine großen L. personatas hatten nämlich bei hellbeiger Hutfarbe das wasserfleckige Aussehen von L. rickenii, dies wird in beiden Büchern nicht beschrieben und ist auch auf den Fotos nicht sichtbar. Der Stiel war aber lila. Außerdem beschreiben beide Autoren nicht den typischen "Nebelkappengeruch" meiner gefundenen Exemplare, obwohl der roh und erst reicht beim Zubereiten ziemlich auffällig ist.

: Hat jemand schon was ähnliches gefunden?

: Anbei ein paar Bilder, die leider zum Teil etwas dunkel sind.

: Liebe Grüße

: Birgit

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Hallo Birgit,

Wie versprochen,habe ich mich mal durch meine Pilzliteratur gekämpft,um ähnliches in Sachen personata zu finden.Was ich gefunden habe ist leider äußerst dürftig.
In keinem meiner Bücher ist dieses wasserfleckige Aussehen des Hutes beschrieben.Auch was den Geruch anbelangt, beschreiben ihn die meißten Autoren als unbedeutend.Bon allerdings beschreibt den Geruch mit würzig und manchmal etwas aufdringlich.
Lepista personata ist in unserer Region sehr rar.Die letzten Exemplar habe ich im Rahmen einer Vereinsexkursion vor 3 Jahren gesehen.Der Hut hatte ein für personata typisches Aussehen,und an den Geruch kann ich mich leider nicht mehr erinnern.
Meine persönliche Meinung zu deinen Exemplaren ist,das es einfach nur eine Laune der Natur war.Pilze lesen halt mal keine Bücher und wissen auch nicht wie sie nicht erscheinen sollen.Ich erinnere an mein Posting über den Safranschirmpilz der auf Teufel kom raur einfach nicht röten wollte.Ist mir heute noch ein Rätsel.

War leider nicht viel.

Gruß Harry