: Oops. Gerade beim Parasol habe ich eigentlich noch nichts spektakuläres über Schwermetallfunde gehört.
Der folgende Text stammt aus meinem neuen Pilzbuch
(Edmund Garnweidner, Grosser Naturfuehrer Pilze:
Alle wichtigen Pilze Europas leicht und sicher
bestimmen, ISBN 3-7742-4047-7
(vermutlich 13. Auflage)):
Seite 240:
Schwermetallgehalt: Erst seit kurzer Zeit ist
bekannt, dass manche wildwachsenden Pilze
betraechtliche Mengen der giftigen Schwermetalle
Blei, Quecksilber und von allem Cadmium enthalten.
[..] Deshalb generell vor dem Verzehr vor Pilzen
zu warnen, waere uebertrieben, besonders in
Anbetracht dessen, dass andere Lebensmittel,
insbesondere Leber und Niere, im Vergleich noch
viel hoehere Mengen dieser Schadstoffe enthalten.
Allerdings ist ein staendiger Konsum an Pilzen
durchaus bedenklich, vor allem, wenn die besonders
cadmiumreichen Anisegerlinge (Seite 94) oder
Riesenschirmlinge (Seite 86) verwendet werden.
Auf Seite 86 findet sich dann eine Beschreibung
vom Riesenschirmling/Parasol (Macrolepiota
procera).
Interessant ist natuerlich auch die Frage, ob
das Problem beim nah verwandten (aber von mir
sehr viel haeufiger gefundenen)
Safranschirmling/roetender Schirmling
(Macrolepiota rachodes) auch besteht...