: Tja, zu meiner Schande muß ich gestehen, dass ich vor langer, langer Zeit, also in meiner Jugend, bei uns in Stuttgart "Austernseitlinge" fand und auch gegessen habe. So besonders toll fand ich die nicht gerade und ich habe mich gewundert, warum dieser Zuchtpilz allgemein so gepriesen ist. Vor 10 Jahren kam ich dann in den Stuttgarter Pilzverein und sah zu meinem erheblichen Erstaunen meine "Austernseitlinge" mit einem Zettel beschriftet der da lautete: Panellus serotinus - Gelbstieliger Muschelseitling.
Als Pechvogel mit Hang zu (ungiftigen) Doppelgaengern
mit zweifelhaftem kulinarischem Wert
(z.B. ziegelroter Schwefelkopf) frage ich mich
auch gerade, ob ich auf darauf
reingefallen bin. Wie gelb ist denn dieser
gelbe Stiel ? Oder hat jemand zufaellig
ein paar Fotos zum vergleichen ?
Und was heisst "klein" ?
Mir ist aufgefallen, dass bei den
Pilzen, die ich bisher fuer Austernseitlinge
hielt, manchmal ein paar Exemplare mit eher bitterem
Nachgeschmack dabei waren.
Bisher dachte ich, das liegt am Alter....
Abhilfe:
- viel Knoblauch
- lange drauf rumbraten
dann ist dieser Nachgeschmack nicht mehr
wahrzunehmen...