Schoenen Tag alle zusammen!
Meine heutige Suchexpedition hat sich als recht produktiv erwiesen. Die anhaltende Trockenheit ist natuerlich nicht wegzuleugnen, Steinpilze gabs gar keine, aber dennoch habe ich meinen Korb vollgekriegt. Die Hitze ist zwar wenig pilzfoerdernd, hat aber noch ein paar Arten an geschuetzten Stellen rausgetrieben. Selbst mein "Ovoli"-Standort erlebte einen zweiten Sommer mit genau einem (!) Exemplar. Wow! Ich habe mich lieber an die Schirmpilze gehalten, die jetzt anfangen ueberall zu erscheinen. Wird Zeit dass es nochmal regnet bevor die Temperaturen absinken.______________________________

Summa summarum habe ich folgendes gefunden: Etwa 50 Reizker (Lactarius deterrimus), etwa 20 Goldroehrlinge (Suillus grevillei), eine Handvoll Schopftintlinge (Coprinus comatus), etwa 20 Mehlpilze (Clitopilus prunulus), Acht Kupferrote Schmierlinge (Gomphidius/Chroogomphus rutilus), 1 ganzen Flockenstieligen Hexenpilz (Boletus erythropus), 1 Gruenen Birkentaeubling (wahrscheinlich Russula heterophylla), etwa zehn Schirmpilze (wahrscheinlich Macrolepiota gracilenta), zwei Stachelebeertaeublinge (Russula queletii, zwar ungeniessbar aber toll zum riechen!)

Allen frustierten Pilzfreaks in der Nord-, Sued- , West- , Ost- , Ober- und Unterpfalz sei geraten solange die Trockenheit andauert, eine Fahrt in die hoeheren Lagen des Pfaelzerwaldes zu machen. Einmal mehr konnte ich feststellen, dass die dichten Fichten- und Buchenbestaende die Feuchtigkeit am laengsten festhalten. Aber so langsam wirds echt zeit fuer den grossen Pfaelzer Regentanz!

An dieser Stelle uebrigens nochmal vielen herzlichen Dank an Harry R. fuer das Bild von Boletus satanas.

Tschuessi, Boris