: Puuh, verdammt ist mir schlecht ...
: das alte aber immer wieder neue Thema, ich weiß ...
: Nach dem heutigen Bericht auf ARTE wurde dort berichtet, dass Zecken nahezu
: zur Hälfte mit Borreliose versucht seien. Nun, ich habe zwei
: Arbeitskollegen, die diese Krankheit nach einem Zeckenbiss in meinem
: Pilzrevier auch bekommen haben.
: Natürlich hab ich in meinem Jagdrevier dort auch schon einige Zeckenbisse in
: diesem Jahr bekommen.
: Wir haben eine Zeckenzange und drehen die Viecher mit dem Teil dann heraus.
: Dem Bericht auf ARTE zufolge geben die Zecken beim Ansatz mit der
: Zeckenzange in Ihrem Todeskampf dann den borreliosehaltigen Magensaft in
: die Blutbahn des Opfers ab und dann ist man endgültig infiziert.
: Ich habe auch schon einen Thread hier verfolgt, der Eisspray aus der Apotheke
: empfiehlt.
: Hat jemand hier eine stichhaltige - frei nach bea -
: *nichtvondenscheißZeckeninfizierendenLösung * parat?
: Ist die Lösung also - meiner jetzigen Ansicht nach - vereisen und dann mit
: Zeckenzange rausdrehen?
: Help me!
: Rainer
Hallo Rainer,
eine *nichtvondenscheißZeckeninfizierLösung* gibt es meines Wissens leider noch nicht, allerdings bin ich von den Zeckenzangen überhaupt nicht begeistert.
Viel bessere Erfahrung habe ich immer gemacht wenn ich die Biester vorsichtig mit den Fingernägel möglichst nahe bei der Haut(Vorsicht nicht die Haut im Eifer des Gefechts verletzten, dann bleiben den Biestern meistens der Kopf stecken) die Zecke packen und mit "Gefühl" herausziehen.Das vereisen kann man ja noch zusätzlich machen.
Meine Mutter hatte in diesem Sommer eine Borrelieninfektion und man konnte diese Hautveränderung um den Zeckenbiß geradezu Lehrbuchmäßig sehen. Dazu die typischen Symptome, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen , allgemeine Abgeschlagenheit. Nach der Antibiotikatherapie hat sie sich aber relativ schnell wieder erholt.Bei dem Verdacht auf eine Borrelioseinfektion sollte man meiner Meinung nach aber immer einen Arzt konsultieren und eine Blutuntersuchung machen lassen.Mich haben die Biester dieses Jahr auch schon mehrfach heimgesucht und ich gebe Dir recht es ist ein blödes Gefühl jedes mal wenn ich eines der Biester festgesaugt entdecke.
Was mich verwundert und was mir vielleicht mal jemand vom Forum erklären könnte ist warum es so viele dieser Biester zur Zeit gibt?????
Damit meine ich nicht die Jahreszeit sondern die letzten Jahre, als Kind habe ich stundenlang im Sommer im Wald gespielt,meistens in kurzen Hosen und Barfuß (im Farn am Bach, also da wo die Zecken sich bevorzugt aufhalten).
Okay, ich hatte auch mal eine Zecke aber doch verhälnissmäßig selten(2-4 in einem Sommer, wenn es hochkommt).Jetzt gehe ich nur noch mit langen Hosen und ziehe die Socken über die Hosenbeine und die Biester finden doch einen Weg zur Haut an den Beinen! Barfuß und in kurzen Hosen lasse ich auch meine Kinder natürlich nicht in den Wald und irgenwie finde ich es total schade das ich sie nur mal ausnahmsweise und dann immer mit einem schlechten Gefühl am Bach spielen lassen kann( Handtuch mitnehmen, nachsehen das keine dransitzt und dann gleich wieder anziehen, meinen Kindern entgeht ein wunderschönes Lebensgefühl!!!).
VERDAMMTE ZECKENBRUT!!!
Naja, jetzt habe ich mal richtig über die Viecher abgemeckert:-)
Übrigens Rainer, den Möhrensalat hatte ich mit Totentrompeten und nicht mit Trompetenpfifferlingen gemacht, aber er schmeckt bestimmt auch mit den Trompi`s recht gut. -Oder?
Viele Grüße Doris