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Re: schadstoffbelastung von pilzen am straßenrand
Geschrieben von: tom Antwort auf: schadstoffbelastung von pilzen am straßenrand (helmut pitthan)
Datum: 11. Oktober 2000, 10:47 Uhr
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Hallo Helmut, : unterscheiden sich
im Bon steht zu Tribus Agaricae (Champignons): "In Industriegebieten wurden z.T. sehr hohe Schwermetallwerte in sonst eßbaren Arten festgestellt". Ansonsten kann ich keine Zitate aufweisen, aber meines Wissens scheinen Pilze eine besondere Vorliebe für Mineralien und damit auch Schwermetalle zu haben, grundsätzlich sind Pilze damit stärker belastet als Pflanzen.
: unterscheiden sich pilze in diesem punkt von (nutz-)pflanzen (z.b. obst oder
Ich würde sagen ja. Und selbst solche Nutzpflanzen, die an Straßenrändern viel Schadstoffe aufnehmen wie Kopfsalat (durch die große Blattfläche), sind angeblich nicht übermäßig hoch Belastet, weil sie meist einige Meter entfernt vom Straßenrand stehen. Und die Belastung des Bodens neben Straßen soll bei Blei, Cadmium (aus den Reifen) und Platin (aus dem Kat) innerhalb von wenigen Metern um ein bis drei Größenordnungen sinken. Dazu würde mich mal interessieren, die Champignons auf Kupfer zu untersuchen, die ich neulich zwischen den Zeilen eines Bioland Winzers gefunden (und stehengelassen) habe: Weil Ökowinzer nicht mit synthetischen Pflanzenschutzmitteln spritzen dürfen, nehmen sie Kupferpräparate und angeblich ist solch ein Boden sehr stark Kupferbelastet... : falls ja : werden diese schadstoffe bei pilzen auch langsamer abgebaut als
Da weiß ich nicht so genau, was Du damit meinst. Schwermetalle können gar nicht abgebaut werden. Und die meisten anderen Schadstoffe so weit ich weiß zumindest nicht von Pflanzen. Es werden sogar Pflanzen eingesetzt, um Böden zu sanieren, aber dabei muß das Pflanzenmaterial als Sondermüll behandelt werden. : gruß, helmut Hoffe ein wenig geholfen zu haben, Gruß, tom |
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