Hi Werner,
kann da auch mit einer lustigen Geschichte aufwarten.
So vor ca. 15 Jahren, fand ich erstmals (bewusst) eine riesige Menge Tintlinge auf einer Wiese. Mir war bekannt, dass sich junge Tintlinge hervoragend eignet um sie in weisser Soße zu kochen. Mein Pilzbuch meinte auch das so ein Schopftintling richtig nach Spargel schmecken würde.
Das prob. wir dann auch gleich mal aus. Gesagt, getan, vertig war eine wunderbare Pilzmalzeit, mit Schnitzel und Kartoffeln. Nur die schmeckten irgendwie nicht nach Spargel, waren dennoch recht lecker.
Zum Essen genemigten wir (mehrere Freunde) uns noch 2-3 gläschen Weisswein und natürlich den "Käuter" hinterher. So ging es dann noch fröhlich in den Abend hinein.
Nach einiger Zeit fing irgendjehmand aus dem feut-fröhlichen Haufen tierisch an zu lachen. Wie sieht der ... denn aus? Hahaha! Als wir dann auf die Idee kamen das Wohnzimmerlicht einzuschalten sahen wir das Dilemma. Jeder hatte diese blasse Nase und diese seltsame violett-rote Farbe auf Hals und Wangen.
Gott sei Dank hatte niemand schlimmere Symtome gezeigt und ein nochmalige Blick in das Pilzbuch machte uns dann um einiges Schlauer: Wir hatten den Faltentintling schlicht und einfach verwechselt und zusammen mit alk. Getränken genossen. Nun wurde uns auch klar warum dieser Tintling den Beinahmen:
Anti-Alkoholiker-Pilz führte;-)
Die nächsten Tage verliefen ungewohnt Trocken ;-)
Na ja so kann es gehen
Gruß Knud