: Mir fällt dazu die Chaostheorie ein nach der, der Flügelschlag eines
: Schmetterlings einen Orkan auslösen kann!

hier mein Szenario :
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1998 Frau Doris Kreißl begründet die extensive Pilzwirtschaft

2005 Die neue Nutzungsform der Wälder findet rasch zahlreiche Anhänger, besonders bei Stadtbewohnern ohne eigenen Garten

2008 Die Forstämter können sich dem neuen Hobby nicht mehr verschließen und verpachten Waldparzellen, in denen sie für ausreichend Totholz sorgen

2051 Im "Handbuch der Pilzgesellschaften " von L. Krieglsteiner wird in der 10. Auflage das Kuehneromycio-Pleurotion mit folgendem Text neu aufgenommen:
" Die Austernpilz-Stockschwämmchen-Gesellschaft auf Buchenholz ist keine natürliche Pilzgesellschaft, sondern Ergebnis menschlicher Waldnutzung. Sie ist mykologisch sehr artenarm, aber in der Regel von einer reichen Insekten- und Mollusken-Fauna begleitet".

2053 Bei Folgeuntersuchungen werden auf diesem Biotop drei neue Käfer-Arten entdeckt.

2080 Aufgrund veränderter Geschmäcker gerät die extensive Pilzzucht in Vergessenheit

2101 Naturschutzverbände erklären die Austernpilz-Stockschwämmchen-Gesellschaft zum Biotop des Jahres, weil es durch vernachlässigte Pflege vom Verschwinden bedroht ist.
Junge Menschen ziehen begeistert mit Impfdübeln los, um den Wald nach Art Ihrer Großmütter und -väter zu bewirtschaften. Später betrachten sie die herauswachsenden grauen Lappen mit einer Mischung aus Ekel, Neugier und Verwunderung und fragen sich, ob man sowas früher tatsächlich gegessen hat.

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