Servus Interhias!
Die Begründung klingt plausibel. Jetzt hätte ich noch gerne von irgendjemand ein Beispiel für einen nicht allzu seltenen und schwer identifizierbaren Pilz der richtig gut ist und von den meisten Leuten trotzdem nicht gesammelt wird. Mich wundert auch daß in der sog. "haute cuisine" nur seltenst mit etwas anderem als Morcheln, Trüffeln oder Steinpilzen gekocht wird. Kennen die nix anderes oder sind andere Pilzarten "nicht vermittelbar" (G. Schröder).
: Hallo Abraxas!
: Sicher sind die von dir genannten Pilze leicht zu erkennen und in der Küche
: vom Feinsten. Beides dürfte auch zu ihrer allgemeinen Beliebtheit
: beitragen. Aber: Es gibt sicher auch grob vereinfachte Vorstellungen vom
: "eßbaren Pilz" wie vom "giftigen", die einen Großteil
: der Schwammerln für den Durchschnittssammler verdächtig erscheinen lassen.
: So ist es wahrscheinlich immer noch die Mehrheit der Schwammerlsucher, die
: sich nur auf tradiertes Wissen verlassen und z. B. nie ein Pilzbuch in die
: Hand nehmen. Deswegen halten sich hartnäckig antiquierte Vorurteile wie
: jenes, daß Lamellenpilze generell zu meiden seien (Der Pfifferling spielt
: sowieso in einer eigenen Liga). Wenn sie dann auch noch mit so
: ausgeprägten "Warnfarben" wie Rötelritterlinge oder Täublinge
: daherkommen, traut sich sowieso keiner dran.
: Für meinen Geschmack gibt es mehr als genug weniger bekannte Pilzarten, die
: den alteingesessenen Dobernigeln und Reherln das Wasser reichen können.
: Interhias