Hallo Birgit,
erstmal merci für den Tip mit dem nicht-Auftauen.
Der Effekt ist zwar trotzdem da (dann erst in der Pfanne), aber deutlich schwächer. Die eingefrorenen Exemplare zeigen die Grünfärbung noch nicht.

Zur Reihenfolge:
Also, zunächst tu ich die groben Stücke aus dem Wald abbrausen. Danach kleinschnippeln und (falls überhaupt noch nötig) Wurmlochentfernung. Dann rühr ich die Teile noch mal kurz durch ein Mehl-Wasser-Gemisch (nimmt den letzten Sand), und dann in die Pfanne (OK, ich gebe zu: es ist dann eher ein Köcheln als ein Braten aber dafür brauch' ich neben Wein nur wenig Zusatzwasser). Die, die ich eingefroren hab lagen erst mal noch ein paar Stündchen auf Papier, bevor sie in die Tüte kamen.

Es gibt aber noch neue Erkenntnisse: die besagte Grünfärbung der Haut machen alle Stücke, welche einer bestimmten Pilzart zugehören. Ich bin der Meinung (allerdings bin ich auch nur Hobby-Pilzer) dass es sich dabei um eine Steinpilzart handelt, allerding finde ich diese bei uns (Bergstrasse) nur sehr selten, aber dieses Jahr war der Wald voll davon. Sie sehen formlich genau wie Steinpilze aus, die Huthaut ist aber viel dunkler (etwas rotbrauner als ne Bierflasche) und die Röhren sind heller (gelb-grün, nicht olivgrün) als bei den uns Üblichen. Das Fleisch ist auch fester, fast so fest wie bei einer netzstieligen Hexe (dadurch anscheinend nur selten vernichtender Wurmbefall).
Weiss jemand genau, was das für eine Steinpilzart ist ?

Ach ja, nochmal zur Grünfärbung: wie gesagt, frisch zubereitet wurde da nix grün.