: Hallo Pilzfreunde,
: heute fand ich ca. ein Kilogramm ein, zwei Tage alte Schopftintlinge
: auf einer Wiese hier in Chemnitz. Nun ist einerseits eine wohlschmeckende
: Spargelpilzsuppe eine willkommene Bereicherung des Speiseplanes,
: andererseits
: aber auch Anlaß, sich Sorgen zu machen: nämlich darüber, wie wir Menschen
: die zukünftigen Klimaveränderungen wohl verkraften werden. Denn eines scheint
: klar, diese Pilze wachsen jetzt, weil es hier noch keine Nachtfröste gegeben
: hat.
: Gestern hörte ich in einem Radiobericht, daß die Winter in Europa milder und
: niederschlagsreicher und die Sommer noch wärmer und trockener werden. Da
: können wir wohl in 20 Jahren zu Weihnachten frische Steinpilze essen?
: Achim Gocht
Hallo Achim,
glaube auch, dass das diesjährige Durcheinander der "klassischen" Erscheinungszeiten Indikator für Klimaveränderung ist.
Bei uns (Ruhrgebiet)wächst jedoch gerade der Schopftintling seit Jahr und Tag insbesondere im November als einer der letzten Pilze.
Gruß
Dirk