Hallo Karl,
vielen Dank für Deine guten Tips. Gestern Nachmittag habe ich neben ein paar aus dem Buchenlaub herausspitzelnden frischen Semmelstoppeln auch 2 noch passabel wirkende Hexenröhrlinge mitgenommen, die sich aber ungeschützt auf einem freien Plateau angesiedelt hatten. Beim Anschneiden verfärbte sich aber nichts. Möglicherweise hatten sie Frost bekommen. Jedenfalls hätte ich sie ohne Deine Warnung in die Pfanne gelegt.
Ciao Trueffel
: Aber ein paar Einstiegsinformationen kann ich Dir geben: Frostschnecklinge
: nach den ersten Frösten bis ? unter Kiefern,
: Austernseitlinge an toten Buchenstämmen (den ganzen Winter),
: Samtfussrueblinge hauptsächlich an Weiden entlang von Bächen, aber auch an
: toten Buchen, ebenfalls bis etwa Februar.
: Hier im Forum wurde vor kurzem auch über die Essbarkeit des Gelbstieligen
: Muschelseitlings (oft verwechselt mit dem Austernseitling) berichtet, der
: in letzter Zeit vielerorts in groesseren Stueckzahlen an verschiedenen
: toten Laubbaumaesten und -staemmen gefunden wurde und bei der milden
: Witterung noch eine Weile zu finden sein wird.
: Vorsicht vor noch spät erscheinenden essbaren Pilzen (z. B. Violetter
: Rötelritterling, Nebelkappe, Herbsttrompete etc.), die gefroren waren und
: wieder aufgetaut sind!
: Man sieht ihnen vielleicht die bereits eingesetzte Eiweisszersetzung nicht an
: und bekommt dann eine sehr unangenehme Lebensmittelvergiftung!
: Viele Gruesse
: Karl