Ein Pilzfräulein im Walde
Es stand ein Pilzfräulein im Walde
so ganz allein und ohne Grund
bis eines Tag´s sich zu ihr gesellte
ein Bär mit einem groooßen Mund.
Das Pilzfräulein total verwirrt
zuerst, weil´s wirklich nicht verstand
was wohl der Bär so überlegen
an ihr dem kleinen Fräulein fand.
So ging es eine ganze Weile
mit vielem Lachen hin und her
-Bär sagt zu ihr, was alles richtig
und auch zu ihrem Nutzen wär.
Für eine Freundschaft und Symbiose
gab sie doch all´s was in ihr steckt
nur nach einer gewissen Zeit
des Bären Taten sie erweckt.
Am Anfang biß er nur ins Knie
und dann ein Stück vom Kopf noch runter
Doch Fräulein immer noch im Bann
verzeiht ihm alles und tut munter.
Pilzfräulein, ja doch nicht dumm
bemerkte wie da irgendwann
ihr doch was fehlte, - die Symbiose
und alle Hoffnung dann zerrann.
Doch der Bär verspürt nur Hunger
auf alles was „genießbar" ist
ob dieser oder jener Pilz
das ist egal, nur das ihr´s wißt.
Und die Moral von der G´schicht
„Trau lieber Bären Worte nicht"
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