: Hi,
: ich hab nun, nachdem ichs mir schon seit langem vorgenommen hatte, tatsächlich im Winter in den Wald geschaut. Und tatsächlich fand ich an Essbarem dieses Wochenende (am Bodensee) Austernseitlinge und Samtfußrüblinge. Diese Pilzarten hatte ich zuvor noch nie gefunden (hab ja auch Winters nicht geschaut), zum Glück kann man sie um diese Jahreszeit auch kaum verwechseln. Einen goldgelben Zitterling habe ich auch gesehen. Und noch etwas großes Graues (sah fast wie ein Nebelgrauer aus, aber um diese Jahreszeit?).
: Frage an Georg wg. Fichtenzapfenrübling: Mein Pilzbuch (Gerhardt) sagt, der S. esculentus wächst von April bis Juni, dagegen der S. stephanocystis von Februar bis Mai, welchen von beiden hast Du da gefunden?
: Gruß,
: Hajo.
Hi Hajo,
da er auf Fichtenzapfen wuchs: S. esculentus. Wächst wohl in milden Wintern (bzw in solchen mit frühem Kälteeinbruch und dann mild wie dieses Jahr) auch früher als in den
meisten Büchern angegeben.
Es gibt allerdings einen 'Doppelgänger': Den Mäuseschwanzrübling (Baeospora myosura). Unterscheidet sich makroskopisch durch bereiften Stiel und
dichter stehende Lamellen. Ist aber recht selten und wächst auch cuf Nadelholzzapfen.
Georg