: Hallo Dieter!
: Leider kommst Du ums kochen nicht herum. Nach dem
: schneckenhungern - so haben wir es immer gemacht -
: kommt das kochende schneckenbad, einige minuten,
: dann werden die schnecken aus den häusern geholt,
: der darm vom fuß geschnitten und mit viel salz
: durchgeknetet. Das salz muß wieder gut ausgespült
: werden. Im dampfkochtopf mit wurzelgemüse kann man
: die 4 Stunden auf 2 reduzieren. Jetzt sind die
: schnecken doch so weit geschrumpft, daß man sie
: leicht in frische morcheln stopfen kann, denen man
: den stiel etwas höher abschneidet, damit die
: öffnung größer wird. In feiner brühe die morcheln
: gar ziehen lassen. Gleich so mit frischen kräutern
: als suppe essen, in weißwein gegart als vorspeise,
: in Sahnesoße !bitte ohne mehl! nur die Sahne
: reduzieren, zu wild-schwein -reh -hase -rebhuhn,
: es gehen auch pariser kalbschnitzel.
: Viel arbeit viel gut!
: Mahlzeit elfi
: P.S. getrocknete morchelstiele mörsern oder malen
: und unter schnitzelpanat mischen. Wenig arbeit auch
: viel gut!
Hallo Elfi,
Danke für die Rezepttips, ich freu mich darauf, es
auszuprobieren. Die Vorbereitung der Schnecken habe
ich auch so ähnlich gemacht (nach einem Rezept von
Luce Hölltaler - ein sehr gutes Kochbuch übrigens),
beim Kochen hat mich dann allerdings die Geduld
verlassen.
Ein gutes Morchelrezept habe ich im Frühling
rausgefunden: diese einfach in Butter dünsten,
nachdem man evtl. darin etwas Zwiebel angedünstet
hat und nur mit Salz und Pfeffer würzen. Dazu eine
Wildkräutersoße: Kräuter wie Bärlauch, Knoblauchrauke,
Brunnenkresse, wilden Thymian und was man sonst so
findet im Weißweinsud köcheln lassen, etwas Sahne
dazu, würzen und durch ein Sieb passieren - lecker!!
Ciao, Dieter