: Ja, denn unter "Deutsche Trüffel" läuft eigentlich die weiße Mäandertrüffel (Choiromyces maeandriformis), aber auch die schwarze Sommer-Trüffel (Tuber aestivum) heißt manchmal so.
: Ich hab' die Art im Garten (nicht im Wald!) unter einer ca. 80-jährigen Buche. Untergrund ist der in Stuttgart so berüchtigte Knollenmergel (rutscht in Hanglage, daher nur schwierig zu bebauen). Begleitflora sehr lückig, wir mähten dort auch früher schon höchstens einmal im Jahr. Blütenpflanzen vor allem Pfirsichblättrige Gloc´kenblume und Weißes Waldvöglein.
: Gruß, Andreas

Hallo Andreas,
ich komme zurück zur Diskussion um die Weisse Sommertrüffel.

Habe im Archiv des Forums gestöbert und festgestellt dass das Thema schon recht ergiebig behandelt wurde, unter anderem von Dir, Andreas, sofern Dein Familiennamen Gminder ist.

Fragen und Antworten wiederholen sich zum Teil, es sind auch viele Fragen beantwortet worden, ein Foto und Geruchs- und Geschmacksproben fehlen noch.

Auf die Ankündigung einer Exkursion eines Andreas ( bist Du es?) im Forum möchte ich Bezug nehmen und empfehlen, das Forum auf dem Laufenden zu halten, hätte Interesse teilzunehmen.

Zum Randthema Weisses Waldvögelein und Orchideen möchte ich fragen, ob das erstere deshalb in Stuttgart relativ häufig ist weil die heimischen Orchideen in Stuttgart relativ selten sind?
Im Leonberger Raum, wo ich die Mäandertrüffeln fand, habe ich das erstere noch nicht gesehen, andere Orchideenarten eher selten, am Fundort der Trüffeln sind beide nicht heimisch.

Noch einen Hinweis an die Feinschmecker und Pilzköche im Forum: Die Ausbeute von jeweils einer kleinen Knolle war zu gering um damit irgendetwas sinnvolles zuzubereiten. Der Geschmack der frischen, rohen Trüffel ist schwach, man kann damit nichts verfeinern oder gar würzen. Habe sie deshalb in feine Scheiben geschnitten und getrocknet, sie finden sich seither an Festtagen in Pilzsuppen gemischter getrockneter Pilze wieder, unter denen sich auch andere Exoten wie die "Faga" finden, eine weisse Trüffel, der Mäandertrüffel äusserst ähnlich, die im arabischen Raum vorkommt, und ein göttlicher Pilz sein soll und angenehme Nebenwirkungen haben soll.

Womit ich ein neues Forumthema "Faga" eröffnen möchte.

Herzliche Pilzgrüsse
Uwe