Auch wenn der junge Frühling noch nicht all zu viele Pilze für die Pfanne
hergibt,Wildkräuter gibt es schon zahlreich.Gerade die ganz jungen Blätter
verschiedener Kräuter, oft fälschlicherweise als Unkraut bezeichnete, geben
einen hervorragenden Salat her.
Für den Mittagstisch heute morgen gesammelt:
Bärlauch,Brunnenkresse,einige Jungtriebe vom Wiesenschaumkraut,Blüten vom
Huflattich,Blüten und Blätter vom Gänseblümchen,Löwenzahn,Vogelmiere,
Bachbunge,Giersch,ganz junge Triebe vom japanischen Staudenknöterich*,
Sauerampfer,kleiner Wiesenknopf,Scharbockskraut* und Blüten vom Märzveilchen.
*der japanische Staudenknöterrich wurde vor einigen Jahrzenhten in Deutschland
eingeschleppt und verbreitet sich mit rasender Geschwindigkeit.Die Pflanze
verdrängt jeden anderen Bodenbewuchs.
Die ganz jungen Triebe sind sehr saftig und schmecken Sauerampferähnlich.
*An lichten Stellen beginnt das Scharbockskraut bereits zu blühen.In diesem
Stadium sollte es nicht mehr verzehrt werden.Beginnt die Pflanze zu blühen
steigen giftige Inhaltsstoffe ( Saponine ) von den Wurzelknöllchen in die
Blätter,wodurch diese dann für den Verzehr nicht mehr geeignet sind.
Die Pflanzen werden gründlich gewaschen,in der Salatschleuder trocken-
geschleudert,etwas kleingeschnitten und angemacht wie ein Kopfsalat.
Schmeckt wirklich köstlich.
Pilzmäßig habe ich heute morgen die ersten beiden Spitzmorcheln entdeckt,und
in unserem Pilzgarten kommt noch einmal an mehreren Stämmen ein kräftiger
Schub Austernseitlinge.
So muß jetzt in die Küche
Bye Harry