a-o!
Leider konnte ich trotz intensivierte Suche noch keine Morcheln erspähen. Habe auch in den letzten Jahren nur wenige Spitzmorcheln auf Mulch und Käppchenmorcheln (die sogar massenhaft, aber sie sind halt auch nicht so gut) in einem ganz normalen, sauren (!) Mischwald gefunden.
Nun könnte man ja glauben, bei uns gibt es vielleicht gar keine Morcheln. Doch letztes Jahr wurde bei uns in der Lokalzeitung so ein Willi abgebildet, der hatte einen ganzen Korb voller riesiger (wirklich riesig!!! Size does matter!) Speisemorcheln. Die hat er angeblich auch bei uns gefunden. Genaueres stand natürlich nicht im Blättchen. ABer mein Ehrgeiz ist angestachelt.
Da ja Morcheln Kalk lieben, habe ich jetzt die Eschenhaine und Erlenbrüche in den kleinen Kalkenklaven in der Umgebung abgesucht. Nix!
Eine beliebte Standortangabe sind ja immer Auwälder! Nun haben wir trotz unserer Drei Flüße nicht viel davon. Frage: Müssen diese Auwäldchen in Kalkgebieten liegen? Kalk gibs bei uns nur an der Werra und die Werra hat keine Auwälder - Auwäldchen gibt es an der Fulda, aber im Fuldatal ist alles Sandstein.
Lohnt es möglicherweise da zu suchen?
Irgendwie ist es sowieso das Problem, das Morcheln scheinbar überall und nirgends wachsen. Offenbar braucht man auch einfach Glück!
Winke-winke!
Leonie