Ca.30 Exemplare des Schildrötlings (Entoloma clypeatum)unter einem Ziergehölz,
das ich nicht bestimmen konnte.Wahrscheinlich war Hartriegel mit eingekreuzt.
Die Fruchtkörper wurden in allen Entwicklungsstadien vorgefunden.

15 rotbraune Riesenträuschlinge ( Stropharia rugosoannulata) in der Kompostieranlage meiner Heimatstadt. Substrat - Laubholzschnitzel.
Alle Fruchtkörper zeigten schon, bedingt durch die Wärme der letzten Tage,
deutliche Trockenheitsschäden ( aufgesprungene Huthaut ).

Beide Pilzarten gelten als essbar.Gelegentlich verspeißt wird von mir nur
E.clypeatum.Der Riesenträuschling ist für mich nur "hinunterwürgbar".Ich
kann mir nicht helfen,ich mag den Burschen einfach nicht.

Wer den Schildrötling zu Speisezwecken sammelt,sollte sich vor Verwechslungen
mit dem giftigen Frühlings-Giftrötling ( Entoloma cucullatus)hüten.
Der Pilz verursacht ein gastrointestinales Syndrom (Erbrechen und Durchfall).
Auch nach dem Genuß des Schildrötlings kann es zu Unverträglichkeitsreaktionen
kommen,wenn dieser nicht genügend lang durchgeschmort wurde.

Vor einigen Tagen gefunden:Geophora summneriana (Zedernsandborstling)in einem
parkähnlichen Gelände unter Zedern - wo sonst?
Der Pilz gilt als aüßerst selten,und fruktifiziert nur unter älteren Zedern
(blühreif).
Meiner Auffassung nach ist G.summneriana häufiger als es der Verbreitungsatlas
der Großpilze Deutschlands aussagt.Sehr viele dieser Zedern finden sich als
Zierbäume in Privatgrundstücken,und diese sind in der Regel von Unbefugten
nicht zu betreten.Seit meinem persönlichen Erstfund dieses Pilzes vor ca.10
Jahren habe ich solche von mir erwähnten Privatgrundstücke doch schon des öfteren betreten (natürlich nur mit Genehmigung ;-) der Eigentümer)und bei ca.
10% dieser "Heimsuchungen" oben genannten Pilz vorfinden können.