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Der Taunus bei Friedrichsdorf heute morgen: viel frische Luft - wenig Pilze.
Immerhin: vereinzelte Exemplare verschiedener Sorten in einem Mischwaldgebiet,
hauptsächlich mit Buchen, Eichen, Kiefern und Fichten unterschiedlicher
Zusammensetzung. Was ich so gesehen habe:
- Perlpilze (zahlreich, verschiedene Zustände)
- Täublinge (mehrere, mutmaßlich alles Frauentäublinge, teilweise arg befressen)
- 1 grauer Wulstling (alternativ: arg grenzwertiger Perlpilz)
- 1 Scheidenstreifling (groß, aufgeschirmt, ocker-orangelich hell)
- 1 Scheidenstreifling (mittel, noch geschlossen, eher dunkelbraun-rötlich)
- 2 rüblingartige (wahrscheinlich Breitbl. und ein Waldfreund)
- frische weiße und weiche Baumschwämme neben alten Fruchtkörpern
- eine Kolonie kleinerer Tintlinge auf umliegenden Buchenstämmen (Glimmert.?)
- 1 Flockenstieliger Hexenröhrling (ausgebildet, aber relativ klein und
schlank, mit eingebauter Schnecke)
- 1 Rotkappe (99% Eichenr., weil an Eiche, relativ jung,
mittelgroß,fest, aber auch schon eingermaßen angeknabbert)
- viele junge Fruchtkörper, die mal Dauerporlingen werden könnten, bin mir
aber unsicher
- an zwei Stellen verdichteter Steinpilz-Geruch, aber nichts
sichtbares (wär auch so ein Umfrage-Thema: wer bildet sich noch ein,
bestimmte Pilzarten (vor allem Steinpilze) zu riechen?).
Ein paar Fingerhüte standen idyllisch auf einer sonnigen Lichtung,
auch ein Geißblatt (Je-länger-je-lieber) gabs zu sehen.
Heut' abend mach ich zu Hause die Rotkappe und die Hexe zu meinem ersten
selbst gesuchten Frischpilzgericht in diesem Jahr. Wenn aus dem Snack was
ordentliches wird, gibt's hier morgen ein Rezept für Pilze im Juni.
Bis dann, Wolfgang B.
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