: Hallo Leute!
: Wo ich gerade die Umfrage der Woche sehe kommt mir da eine Frage:
: angesprochen wird hier nur die FSME, wie aber steht es mit der ebenfalls
: durch Zecken übertragenen Borreliose gegen die keine Impfung möglich ist?
: Hat jemand damit schon einmal Erfahrungen gemacht (ich frage aus direktem
: Interesse, ein Bekannter hat sich jetzt erst beim Pilzesuchen im Wald
: infiziert)? Rein statistisch ist in Deutschland jede 3. Zecke mit dem
: Borreliose-Erreger infiziert, allerdings bestehen regionale Häufungen in
: Bayern und Baden-Württemberg. Die Borreliose ist im ersten Stadium von
: einem grippalen Infekt kaum zu unterscheiden. Etwa 3 Tage bis 12 Wochen
: nach der Infektion kommt es zu Fieber, Mattigkeit, Kopfschmerzen und
: eventuell auch Schüttelfrost und Schwindelgefühl bei der betroffenen
: Person. Danach klingen die Symptome kurzfristig ab. Die beiden folgenden
: Stadien sind in Ihren Auswirkungen dramatischer, von einer Beschreibung
: soll deshalb hier abgesehen werden (ich will ja keinem den Gang in den
: Wald für immer vermiesen). Bei Interesse lohnt sich ein Blick auf
: http:\\www.borrelia.de oder
: http:\\www.medizininfo.de/waldundwiese/bstadien.htm .
: Viele Grüße
: Sven
Hi Sven,
ich bin gerade möglicherweise in dieser Situation, morgen weiß ich näheres. Die Ärztin hats allerdings erstmal als Sommergrippe identifiziert.
Wichtig in diesem Zusammenhang: Bei weniger als 50% der Infizierten tritt als erstes Anzeichen der größer werdende rote Ring um die Bißstelle auf! Also bei Grippeerscheinungen nach einem Zeckenbiß immer auch an Borreliose denken! Verlaßt euch nicht auf den Arzt, der kommt da nämlich nicht unbedingt drauf, und verlangt den Borreliosenachweis selber.
Gruß
Birgit