Liebe Pilzexperten!

In unserem Garten steht eine ca. 100 jährige Trauerweide. In den letzten Jahren hat sich ihr Erscheinungsbild drastisch verschlechtert. Die Belaubung ging immer mehr zurück und viele Äste starben ab. Baumchirurgen stellten fest, daß der Hauptstamm zu einem Drittel mit Hallimasch infiziert ist. Die allgemeine Empfehlung der Experten war: der Baum muß gefällt werden. Leider kann ich mich bis heute damit nicht anfreunden. Vor 2 Jahren behandelten wir den Baum zum ersten Mal mit Trichoderma als Antagonisten für den Hallimasch, der unter der Rinde wächst. Zusätzlich ließen wir den Baum von einem Baumchirurgen gründlich zurückschneiden. In diesem Jahr sieht die Belaubung schon wesentlich besser aus, doch nun platzt immer mehr Rinde im Hauptstamm auf und zum Vorschein kommt die weiße Schicht des Hallimasch. Da ich den Kampf gegen diesen ätzenden Pilz immer noch nicht aufgeben möchte, habe ich mir nochmals einen Trichoderma-Wildstamm besorgt. Als alter Biologielaborant habe ich zwar Ahnung von allgemeinen Laborarbeiten, aber die genaue Art der Behandlung von Trichoderma ist für mich Neuland.
Ich muß den Trichoderma-Pilz zu Hause unter nicht sterielen Bedingungen anziehen. Sehr dankbar wäre ich für Zusammensetzungen des besten Nährmediums, Wachstumsbedingungen und Behandlungsmethoden des Baumes.
Wer mir helfen möchte, dieses Wahnsinnsteil von Baum zu retten, der schreibe mir doch bitte.
Meine e-mail-Adresse lautet: Joerg.Fabricius@t-online.de

Vielen Dank für Eure Hilfe