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Moin Dirk,
Das sind schon enorme Riesenboviste, die Du da gefunden hast. Herzlichen Glühstrumpf… äh … Glückwunsch ;-)
Harry bezog sich wohl nicht auf das Vorkommen, sondern auf die Größe, was „ziemlich selten“ angeht. Naja – 40er Riesenboviste sind bei uns in Nordfriesland zwar auch nicht die Regel, gehören aber keinesfalls zur Ausnahme.
Zum Thema essen: So lang sie innen drin aussehen wie Marshmallows, also weiß und puffig sind, kann man sie tatsächlich in dünne Scheiben schneiden, panieren und braten. Sind dann ausgesprochen lecker.
Leider kann man sie in keiner Wiese konservieren: Ich habe es mit schockfrieren probiert. Der einzige Effekt: Die ganze TK-Truhe riecht wie ’ne 7-stöckige Pilzzucht. Die Scheiben aufzutauen hat keinen Zeck, dann bekommt man Schlabberschleim. Und tiefgefroren panieren und in die Pfanne legen ist auch nur das Mittel zweiter Wahl: Die Pilze schmecken dann einfach nicht mehr.
Also: Ernten, zubreiten, freuen!
Ach so: Das Loch oben stammt wohl von Schnekcen oder Käfern.
Gruß
Thomas
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