Daß getrocknte Sandröhrlinge wie Morcheln sind, klingt crazy!
Andreas, Du bist ja ein ganz schön anspruchsvolles, verschnucktes Leckermäulchen!
: Ja, da hast du sicherlich recht. Etliche roh schwach scharfe Täublinge sind
: nach dem Kochen mild. Der Pfefferröhrling übrigens auch, also keine Spur
: von "Würzpilz"!
: Oder Tränender Saumpilz, etc. etc.
: Meiner Meinung nach gibt's nur relativ wenige wirklich delikate Pilze und da
: ich Pilze nicht des Hungers wegen sammle, sondern als Delikatesse, nehme
: ich auch nur die. Allerdings ist das natürlich individuelle
: Geschmackssache und auch eine Frage der Zubereitung. Jedenfalls bekenne
: ich mich dazu, kein Fan der -zig-Arten-Mischpilzpfanne zu sein (war ich
: früher).
: Meine persönliche Favoriten sind: Speise- und Spitzmorcheln (in Rahmsauce)
: Speise-, Frauen-, Apfel-, Graustiel- und Grüngefelderte Täublinge
: Pfifferling
: Trompetenpfifferling im Risotto
: Totentrompete als Würzpulver (kann man mit Habichtspilz strecken)
: Sandröhrling (nur getrocknet, schmeckt wie Morchel!)
: Krause Glucke (ebenfalls nur getrocknet, ebenfalls morchelähnlich)
: Ab und an mal ein Lachs-, Edelreizker oder Brätlingspfännchen
: Mäander- oder Sommertrüffel über die Pasta gehobelt
: Das war's eigentlich schon.
: Wenn's viele Steinpilze hat, nehme ich auch die, denn mit einem Glas
: getrockneter Steinpilze hat man bei Einladungen immer ein prima
: Mitbringsel. Notfalls werfe ich auch mal selbst ein paar in eine Sauce.
: Ansonsten sammle ich noch Hautköpfe und den Zimtfarbenen Weichporling,
: weil ich Leute kenne (größtenteils weibliche, jüngere Personen ....) die
: damit Wolle färben.
: Wir können ja mal eine "Hitliste der beiebtesten Speisepilze"
: entwerfen. Läßt sich das irgendwie als Umfrage der Woche formulieren,
: Georg?
: Grüße,
: Andreas