: Hallo!
: ich war am Wochenende im Bayerischen Wald bei Zwiesel. vor allem die
: mittleren Höhenlagen mit Buche/Tanne/Fichte mischwald sind z.Z. sehr
: pilzreich: viele Täublinge (vor allem Frauentäublinge), Perlpilze, Graue
: Wulstlinge, Fliegenpilze, ein weisser (Kegelhütiger) Knolli, Zitterzahn,
: violetter Schleierling, Rotfuß-, Maronenröhrlinge, Ziegenlippen, je ein
: Flocki und schönfuss...Und nicht zuletzt edulisse in allen
: entwicklungsstadien vom Knopf bis zum matschigen 35 cm gerät. gesammelt
: wurden nur einige zwischenstadien. nicht wenige steinpilze waren auch mit
: Goldschimmel befallen, manche schon recht jung :-(. In diesen Fällen waren
: dann Exemlare zu finden mit relativ dickem, keulen- oder flaschenförmigem,
: also oben stark verschmälertem Stiel. Darauf eine klein und halbkugelig
: verbliebene unterentwickelte Kappe. Im Extremfall war der aufgeblasene und
: dann verrätisch gelbfleckige Stiel über 10, der Hut keine 2 cm breit. Das
: sieht dann in etwa aus wie eine Stinkmorchel mit mächtig aufgepumptem
: unterteil (mit etwas abenteuerlicher fantasie :-)
: Hat sonst wer ähnliches beobachtet?
: Ciao michel
hallo michel!
ganz genau die gleiche beobachtung mache ich alljährlich während meiner gebirgs-pilzstreifzüge. und gar nicht so wenig. vor allem, wenn dass wetter dauerhaft feucht und regnerisch ist. junge fruchtkörper mit schimmel überzogen, deformierte stiele in allen möglichen und unmöglichen formen.
grüße
felix