: Noch ein Beitrag zur Phänomenologie: habe heute die ersten Herbsttrompeten (
: Craterellus cornucopioides ) gesammelt. Sie standen auffälligst unter
: einer Buche im Moos und in der Streu. Jetzt sind sie schon beim trocknen:
: der Winter scheint nicht mehr fern und es gilt Vorräte anzulegen ;-)
: Ein farbenfrohes Mittagessen : Frauentäubling, Fichtenreizker (l. deterrimus)
: und Orangebecherling (aleuria aurantia).
: Leider hatte ich nur sehr wenig Zeit und schon bald mein Körbchen voll, sonst
: hätte ich mich noch um die vielen Würzigen Tellerlinge (rhodocybe gemina)
: gekümmert, die ich in einem von Schafen(!) vollkommen des Unterwuchses
: beraubten Eichen-Eschen-Wäldchen fand. Ich habe diesen Pilz noch nie
: gegessen: er riecht wie die Körnerschrotkiste innendrin im Schweinestall
: meiner Oma frühers. Lohnt sich das?
: Erfolgreiches Wochennende an Alle!
: Bruno
Haberderi!!
Die Würzigen Tellerlinge haben ihren Namen auch zu Unrecht!! Schmecken nämlich nicht würzig, sondern für meinen Geschmack her eher neutral!! Da schmeckt der Satanspilz ja fast noch besser (ok, der iss total geschmackslos), aber ein guter Dobernigl oder ein Austernseitling, Judasohr, Graublättriger Schwefelkopf, Stockschwammerl, usw schmecken noch ein wenig besser!! Weiß zwar net, wie man diesen Tellerling zubereitet, hab ihn einfach mit einer sauberen Soße angemacht!! Schlecht schmeckt er net!! Aber den Satanspilz, den ich vorgestern nach 25 min abkochen gegessen habe, hab ich besser gefunden!! Na ja, Geschmäcker sind verschieden!!!!!
Servus
Ewald!!