: Doch, Birgit, stimmt nämlich genau. Die besagten Tintlinge sind der
: Faltentintling (coprinus atramentosus) und der Glimmer-T. (C. micaceus),
: sowie vermutlich einige nah verwandte, kaum unterscheidbare Arten.
: Irgendeiner hat unlängst mal anhand eines wissenschaftlichen Beitrags
: versucht zu erklären, dass besagte Alkoholunverträglichkeiten beim
: Netzstieligen in Wahrheit auf den Ochsenröhrling (Boletus torosus)
: zurückzuführen sind. Halt ich für ziemlichen Quatsch, denn dieser Pizl ist
: wesentlich seltener als Vergiftungen mit dem Netzstieligen. Bei dem Fall
: den ich kenne, war's auf jeden Fall der Netzstielige und kein
: Ochsenrörhling. Das einzige was bisher nicht bekannt ist, ist dagegen der
: Stoff selbst, der diese Reaktion auslöst. Coprin ist's jedenfalls nicht,
: wie du richtig bemerkt hast.
: P.S.: Dein Röhrling ist gut angekommen, Bescheid folgt demnächst :-)
: Gruß,
: Andreas
Hallo Pilzoholiker,
aus den Beiträgen muss ich zunächst mal lernen, dass das was in vielen Pilzbüchern über Alkohol mit Pilzen steht wohl gerechtfertigt ist, wenn
auch längst nicht alle Menschen empfindlich sind.
Ich habe bisher immer den Vedacht gehegt, dass Pilzbücher mit solchen Gefahrenhinweisen von fanatischen und intoleranten Antialkoholikern verfasst wurden. Ich habe selbst nie aus sicheren Quellen von solchen Vrgiftungsfällen gehört.
Ich konnte es auch nicht ganz glauben, weil weder ich noch meine Familie oder
Bekannte nach Pilzmischgerichten, die irgendwelche Hexenrörlinge auch getrocknete oder eingefrorene enthielten irgendwelche Beschwerden hatten.
Mit oder ohne Alohol.
Tintlinge in Mischgerichten habe ich bisher nur der Familie verfüttert,
habe ich Gästen noch nicht vorzusetzen gewagt.
Aber auch hier hat ein wenig von dem beliebten Lösungsmittel in Verbindung
mit dem Pilzgericht noch keine Symptome augelöst, die nicht auf diesen vielerseits beliebten Getränkegeschmacksverbesserer zurückzuführen gewesen wären.
Alohodri
hansuwe