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Ich möchte Euch mal einige Presseberichte über Pilze schildern.
Im ersten Bericht wird über einen Mann berichtet,
der jeden Tag 120 Kilo Steinpilze, Pfifferling und
Maronenröhrling sammelt! Dieser "Pilzfreund" gibt
Auch noch Tips, wie man Pilze sammelt. Das liest sich
dann so: "Pilze immer herausreißen, nie abschneiden, denn
dann fault der ganze Pilz mit der Wurzel" Dann bemerkt er
noch wenn man Pilze abschneidet, würde die Konkurrenz
sofort wissen wo die Pilze wachsen. Die Schnittstellen
würden leuchten wie Bojen.
In einer anderen Zeitung war ein Bild von einem älteren Mann
vor einem Berg von Steinpilzen, nun ja es waren wohl eher
Steinpilzmumien. Der Redakteur gab an, es wären rund 3 Zentner
Steinpilze und was für ein "guter Pilzkenner" der Finder wäre.
Aus einem anderen Zeitungsbericht stammt dieses Zitat von Frau
Dr. G. Hausner: "Wie bei allen Pilzen, die im rohen Zustand giftig
seien, müsse unbedingt das Kochwasser weggeschüttet werden"
Auch die große Zeitung mit den vier Buchstaben hat etwas zum Thema
Pilze zu schreiben. Unter dem Titel "Pilze - achten Sie auf die tödlichen
Doppelgänger" heißt es: Fliegenpilz - rot, sieht aus wie der eßbare
Perlpilz. Unterschied: Er wird beim Abziehen der Huthaut gelb.
Satanspilz: grün wie der köstliche Hexenröhrling. Unterschied:
Er stinkt.
Knollenblätterpilz: ähnelt dem Wiesen - oder Schafegerling.
Unterschied: Die Blätter unterm Hut sind beim Knollenblätterpilz
Nicht farbig, sondern weiß.
Ich habe den Bericht aus der B... Zeitung wortwörtlich abgeschrieben.
Ich könnte noch viele solcher Berichte zitieren, aber ich will es bei diesen
Beispielen belassen.
Ich möchte aber ein paar Anmerkungen machen.
Was zum Teufel macht man mit 120 Kilo Pilzen pro Tag?
Wer putzt diese Pilze und was bleibt nach dem putzen noch übrig?
Warum werden solche Frevler in der Presse positiv dargestellt?
Was meint Ihr dazu?
Mfg Joachim
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