Die Pilze 2 und 4 sehen nach Perlpilzen aus (100%ig kann ich's dir nicht sagen). Achte auf rötendes Fleisch (gut erkennbar an den fast immer vorhandenen Fraßstellen von Maden) und eine geriefte Manschette (Unterscheidungsmerkmal zum Pantherpilz). Die Flocken, die den Hut zieren, sind vergänglich, also oft vom Regen abgewaschen. Die Huthaut hat bei fast allen Exemplaren neben den bräunlichen Tönen auch einen mehr oder weniger straken Rotstich. Überhaupt variiert diese Art extrem in Größe und Aussehen. Sei am Anfang lieber vorsichtig damit. Noch ganz weiße, junge Fliegenpilze haben bisweilen eine leichte Ähnlichkeit mit den frisch aus dem Boden sprießenden fleischigen, vom Stiel praktisch völlig ausgefüllten Halbkugeln der Perlpilze. Das weiße, aber deutlich rötende Fleisch des Perlpilzes ist das wichtigste Unterscheidungsmerkmal!

Perlpilze schmecken hervorragend. Es empfiehlt sich, nur junge, noch nicht völlig aufgeschirmtt Exemplare mitzunehmen. Die älteren sind meistens eh wurmig und verwandeln sich beim Heimtransport leicht zu Matsch. Bei besonders schönen, gesunden Schirmen kann man eine Ausnahme machen und diese wie einen Parasolpilz als Schnitzel zubereiten.

Interhias