: Hallo Martin,
: es könnte sich nach Deiner Beschreibung um den Netzstieligen Hexenpilz
: handeln. Dieser ist roh und in Verbindung mit Alkohol giftig, so schreibt
: Joachim Richter in seinem "Der praktische Pilzführer". Dieser
: Pilz hat eine ziegelrote oder orangefarbene Fleischlienei über den Röhren.
: In Frage kommt auch noch der Weiße Bronzeröhrling, der sehr selten ist,
: jedoch essbar. Es wird empfohlen diesen Pilz nicht zu sammeln.
: Gegen Deine Ansicht, es handle sich um einen Gallenröhrling, spricht, daß der
: Gallenröhrling bereits von Anfang an einen bitteren Geschmack hat.
: Da aber eine Bestimmung auf diesem Weg nicht zweifelsfrei gemacht werden
: kann, solltest Du jeden nicht eindeutig identifizierbaren Pilz lieber
: stehenlassen. Lieber mal ein paar Pilze weniger mit nach Hause gebracht,
: als irgend ein Risiko eingehen.
: Mahlzeit!!
Danke für die Antworten...
Offenbar sind es tatsächlich MILDE Gallenröhrlinge, die man durchaus
essen kann (habe ich tatsächlich getan). Bitter waren sie offenbar
nur für meine Frau, die nach der Speise einen bitteren Nachgeschmack
verspürte, der lange anhielt. Ich selber fand die Pilze eher fade im
Geschmack, aber hatte bis jetzt keine Probleme. Da es ja bei den
'Röhrlingen' offenbar keinen Supergiftigen Pilz gibt (auch der
Satanspilz ist ja wohl mittelgefährlich) , hatte ich beim Genuss
unserer Mahlzeit keine Bedenken. Falls dies nicht richtig sein sollte
und es doch einen Risikopilz geben sollte, bitte teilt es mir mit.