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Hallo Moni,
Du hast ja jetzt schon ein paar gute Tipps bekommen, wie man sich im Wald nicht verirrt. Leider sind die m. E. alle ein wenig teuer (so nutze ich ein GPS-Gerät ausschließlich auf dem Meer, denn da kann man sich WIRKLICH verirren).
Kostenlos:
Merke Dir den Verlauf der Sonne. Wenn Du nach Süden schaust, läuft sie immer von links nach rechts, schaust Du nach Norden, läuft sie umgekehrt. Mit dieser Orientierung kannst Du Dich einfach nicht verirren. Du wirst immer wieder dahin zurückfinden, von wo Du losgegangen bist, vielleicht etwas versetzt an Deinem Ausgangspunkt ankommen. Aber dann läufst Du auf keinem Fall, auf der Suche nach Deinem Auto, (Fahrrad, Roller, Moped, Flugzeug, Boot) in die falsche Richtung.
Merke Dir „Landmarken“ im Wald, die Du immer wieder finden kannst.
Ich habe das Orientieren im Wald trainiert (ohne bei der Bundeswehr gewesen zu sein): Ich bin in einen mir unbekannten Wald hineingelaufen und habe es darauf „angelegt“, mich zu verirren. Dann habe ich mich wieder herausgekämpft, indem ich den Sonnenstand, die Uhrzeit, Landmarken und (selten) -karten, Wald-Wege usw. zu Hilfe genommen habe. Ergebnis: Auch, wenn es mal etwas länger gedauert hat, bin ich +/-immer dort ausgekommen, wo ich losgegangen bin. Auf diese Weise lernt man ein Revier supergut kennen, und – zumindest mir geht es so – selbst, wenn ich eine Gegend jahrelang nicht aufgesucht habe, finde ich immer den richtigen Weg.
Übung macht den Meister, auch ohne High-Tech.
Immer der Nase nach
Thomas
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