: Hallo ale Pilzbestimmler, hätte gerne Eure Wertung.
: Hatte zunächst geglaubt Rotkappen vor mir zu haben, von Weitem.
: Eine kleine Deiergruppe, max 5 cm hoch Schirme max 2,5 cm. Höhe ca.5,5 cm.
: Offensichtlich ganz junge Exemplare, standen in Lichtung von älteren
: Buchen.
: Boden schätze ich als kalkhaltig ein.
: Genauerer Standort: Nähe Warmbronnkopf bei Leonberg (Württ.), ca 525m ü.d.M.
: (Hallo Andreas!)
: Nach Entnahme folgender Befund: Kappe: Orange-ocker, nicht verfärbend.
: Röhren: Oberfläche und im Schnitt goldgelb.
: Stiel: leicht bauchig, Wurzel spitz.
: Stieloberfläche: Untergrund beige; stark senkrecht grau geschuppt, erinnert
: an Birkenpilz.
: Im Schnitt: beige mit graubräunlicher länglicher Maserung. Madengänge grau.
: Stiel- und Hutfleisch nach einiger Zeit rosarötend. Röhren bleiben lange
: goldgelb (sind seit ca 3 h zerschnitten)
: Geruch: unauffällig (hängt aber sicher von der Empfindlichkeit des
: Geruchsorgans ab)
: Geschmack: Wie Steinpilz, aber etwas kräftiger,leicht säuerlich.
: Habe diesen Pilz schon seit vielen Jahren aber sehr selten in der oben
: angegebenen Gegend angetroffen, aber in keinem meiner Pilzbücher gefunden.
: Fotos sind diesmal gemacht, das gute Stück wird getrocknet, Sporenausbeute
: ist wg. der zu jungen Exemplare nicht zu erwarten.
: Demnächst mehr, wenn die altmodischen Fotos was geworden sind.
: hansuwe
Hallo hansuwe,
ich hatte in der letzten Woche ebenfalls unter Buchen (da war nichts anderes)
am Wegesrand vermeintliche Rotkappen gefunden. Die drei größeren sehr jungen aber extrem stämmigen Exemplare unterschieden sich zu Deiner o.g. Beschreibung nur durch weiße Röhren.
Ich dachte, daß es sich dabei um Rotkappen handelt, mußte aber beim Verzehr
(habe diese extra separat gebraten, um den Geschmack von Rotkappen zu schmecken)
feststellen, daß diese extrem bitter waren.
Die Mahlzeit war - wie bei Gallenröhrlingen - ungenießbar.
Der Fundort war im hohen Norden fast bei Cuxhaven.
Thom