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Hi
: Sicher macht Alkohol körperlich abhängig und ist definitiv giftig. Ich habe
: ja schon genauso wie du in diese Richtung argumentiert. Trotzdem scheint
: mir ein gewisser "Qualitätsunterschied" in der Wirkung der
: beiden Drogen vorhanden zu sein, Psilocybin erzeugt ja wohl echte
: Halluzinationen, während Alkohol (in geringen Mengen) die Realität nicht
: so stark verändert. Jaja, das klingt jetzt wie ein Werbespruch für
: Alkohol, das ist wirklich nicht meine Absicht, aber meiner Meinung nach
: könnte ein Psilotrip psychisch sehr viel schwieriger zu verarbeiten sein
: als ein leichter Schwips. Auch Alkohol war in Maßen (!!!!) schon immer
: eine "Volksdroge".
Also in der Gegend in der ich gross geworden bin war das so das Alkohol
gerne auch mal in groesseren Mengen konsumiert worden ist. Das ist auf
dem Lande so ueblich - und man(n) war ein grosser Held wenn einer
einen ganz schoenen Stiefel vertragen konnte.
Das was Du vergleichst ist jemand der mal abends seinen Wein trinkt (so
wie ich :-)) mit jemanden der einen Trip haben will. Dies finde ich etwas
unpassend. Weil jemand der sich betrinkt unterliegt ja auch gefuehlsschwankungen
und aehnlichem. In geringeren Dosen neigt man i.a. zur Selbstueberschetzung
(deswegen stehen vorallem in Ostdeutschland so viele lustige Kreuze an den
Strassen..). Und eigentlich ist nur der der sich gezielt betrinkt mit dem
gleichzusetzen was einer mit einem Trip erreichen will.
Hasch kann man uerbigens recht gut dosieren :-) so das man sich eben guut
fuehlt aber nicht abdreht.
Das Problem ist und bleibt der Missbrauch - der bei unserer "No Risk - No Fun"
Generation ein echtes Problem darstellt. Und hier ist es egal ob es sich
um Alk oder Pilze handelt.
Was mich stoert ist das so ein Unterschied draus gemacht wird. Alkohol
ist eindeutig eine haertere Droge als Hasch (zu Pilzen kann ich da mangels
Erfahrung wenig zu sagen).
CU
Henning
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