Wie ich der (RheinNeckar)Zeitung entnehme, werden jetzt Wildschweine gefangen und mit einem Funksender ausgerüstet. Ein Heidelberger Biologe (Doktorand) will dadurch die Wander - und Fluchtwege der Schwarzkittel in den stadtnahen Wäldern herausbekommen. Die Jäger sind nämlich ratlos, warum es so viele Schweine gibt und tuen überrascht.

Nun ich bin weder das eine noch das andere. Alle 5 Hektar Wald, schätze ich, gibt es bei uns eine Futterstelle im Wald für die Schweine. Alles ist umgepflügt und verwühlt. Die Waidmänner sitzen an auf Rehe und lassen die Schweine ziehen.
Beispiel:
Am Wochenende kann ich schon die Uhr danach stellen: ein hoffnungsloser Jäger in der Nähe versucht, immer um 1/2 12 Freitagnachts noch ein Tier zu treffen und das schon monatelang: es knallt 2 mal im Abstand von ca 10 Sekunden dann folgt 10 Min später noch ein Schuss, über den ich mich immer wieder wundere. Dann ist Ruhe. Ich hatte mal gehört, dass Rehe nach Sonnenuntergang garnicht mehr geschossen werden dürfen: stimmt das?

Das ist wohl so ein alter und weiser Hubertushirsch, den er da erlegen will. Was nützt es, die Jagd einem scheinbar nicht so zielsicheren, aber hoch spezialisierten Freizeit-Tibor zu übergeben? Vielleicht merkt es ja auch mal die staatliche Jagdaufsicht und greift hier ein.
Es ist zudem bekannt, dass dieser Jäger mehr daneben trifft, als seine Kollegen es leiden wollen: denn die müssen oft raus und seine angeschossenen Tiere aufspüren, da er wohl nicht mehr so gut zu Fuß ist. Der zieht doch keine Sau aus dem Unterholz!

Fazit: lassen wir mal den Biologen weiter forschen. Der arme Kerl kann die Mittel sicher gut gebrauchen. Ob es was nützt? Nach Ablauf der Förderung durch die Unimittel wollen die Jäger weiter finanzieren. Wes´ Brot ich ess, des´ Lied ich sing!

Bruno