Das kann ich bestätigen. Unser Förster (Kreis Lüchow-Dannenberg, Gemarkung Gohlau) schickt schon lange keine Pilze mehr ein, weil die Werte immer weit unter der Grenze sind.
Grüße
Katja
: Hi
: Vor ein paar Woche habe ich mal beim niedersaechsischen Umweltamt wegen der
: Strahlenbelastung nachgefragt - die ja in Sueddeutschland sehr hoch sein
: soll.
: Ich denke das interessiert auch den einen oder anderen hier.
: Hier die Antwort: Sehr geehrter Herr Beyer,
: auf Ihre an Herrn Schostok, Niedersächsisches Umweltministerium, gestellte
: Frage zur radioaktiven Belastung von Pilzen in Niedersachsen kann ich
: Ihnen folgende Auskunft geben: Nach den Untersuchungen des Staatl.
: Lebensmitteluntersuchungsamtes Braunschweig ist die Belastung der aus den
: Niedersächsischen Forstämtern eingesandten Waldpilze mit
: Gammaradionukliden wie Cs-137 dem langjährigen Trend folgend rückläufig.
: Für die in diesem Jahr bisher untersuchten 15 Proben Maronenröhrlinge
: wurden Cs-137-Gehalte von 18,2 bis 396 Bq / kg Frischware gemessen. Der
: Cs-137-Mittelwert beträgt ca. 164 Bq/kg (Medianwert: 142 Bq Cs-137 / kg).
: Für Steinpilze, die naturgemäß geringer mit Cs-137 belastet sind, wurden an
: bisher 14 Proben Werte von 11,6 bis 247 Bq Cs-137 / kg ermittelt. Der
: Mittelwert beträgt 73,4 Bq Cs137 / kg bei einem Medianwert von 50 Bq/ kg.
: An weiteren Pilzarten (z. B. Perlpilz, Pfifferling, Butterpilz, Hallimasch u.
: a.) konnte bisher nur jeweils eine Probe untersucht werden. Alle Cs-137
: Messwerte dieser Pilzarten liegen bis auf zwei Proben ( 65,3 und 122
: Bq/kg) unterhalb von 50 Bq/kg.
: Bei Pilzeproben ausländischen, vorwiegend osteuropäischen Ursprungs konnte
: auf Grund wirksamer Kontrollmechanismen an den Grenzeinlaßstellen keine
: Überschreitung des Grenzwertes von 600 Bq/kg Gesamtcäsium festgestellt
: werden. Dies gilt sogar für eine mit belorussischem Ursprung untersuchte
: Probe Pfifferlinge.
: Mit freundlichen Grüßen
: Im Auftrage
: Ch. Grugel