: hallo leonie!
: ich hab noch einen halben kürbis rumliegen (nach kürbisauflauf und
: kürbisschnitzeln). postest du bitte das rezept des süppchens?

: *winkundeinenschönentagwünsch*
: bea

kein Problem...gern...da ich aber immer aus dem Gefühl rumbrutzle ist das mit den Mengenangaben nicht so easy.

Mit einem Stück Butter eine kleine gehackte Schalotte, ein kleines Stückchen Ingwer (vielleicht Kleinfingernagelgroß) und zwei kleine Chilis anschwitzen. Einen halben Hokaido...oder die vergleichbare Menge Gartenkürbis oder was weiß ich was es alles an Kürbissen gibt und einen schönen Boskopf würfeln und dazugeben. Dann mit Hühnerbrühe auffüllen bis alles bedeckt ist. Und so lange Kochen bis der Kürbis weich ist. So 25 Minütchen denke ich. Das ganze dann mit den Zauberstab pürieren und mit Salz, Pfeffer und ganz wichtig ordentlich Zucker abschmecken.
Dann nehme ich eine Dose (ich koche kaum aus der Dose, es gibt aber nichts besseres) Kokosmilch (aus dem Thailebensmittelladen...gibts auch schon in vielen Supermärkten) und rühre die so in die Suppe ein, das sich schlieren bilden.

Folgende Einlagen würde ich empfehlen:
in Butter gerade knusperig gebratene Perlpilze! Der etwas strenge, exotisch anmutende Perlpilzgeschmack paßt wunderbar. Erst vor dem Servieren in die Suppe geben

Das übliche....ohne Fett gröstete Kürbiskerne

Oder eine dünnflüssige Kräuterpesto ohne Käse oder Nüsse.
Derzeit werden einem ja Kräuter Bundweise auf dem Markt hinterhergeworfen. Kerbel ist traumhaft oder natürlich auch Koriander, Petersilie oder Basilikum.

Die Kräuter hacken, in einem Rührbecher mit Olivenöl übergießen und pürieren, mit einem Schüßchen Sojasoße, Pfeffer und ein wenig Balsamico abschmecken.

Das grüne Öl vorsichtig auf die orangene Suppe mit den weißen Kokosschlieren träufeln...oh...Wahnsinn...welche eine Optik...