: Hallo Dirk, Karl, und alle anderen,

: Hab' ich noch nie so wie bei inclinata beobachten können!

: Stimmt, bei galericulata ist das typisch und vor allem sehr deutlich. Aber
: vorkommen kann's bei praktisch jeder Helmlingsart mehr oder weniger
: deutlich.

: Tut galericulata beim Zerreiben auch (meistens). Geschmack ebenfalls
: mehlig-gurkig, wie beim Mairitterling.

: ???? Hallo Karl, wo hast Du das her? Eigenbeobachtung oder nach
: Breitenbach/Kränzlin? Dort sind allgemein Tropfen in Sporen nämlich mal
: dargestellt und mal nicht, unabhängig davon ob sie wirklich fehlen! Jaja,
: die Herbarmykologen :-(
: Ich glaube, dass alle Helmlinge *frisch* einen geschäumten Sporeninhalt
: haben.

: Und die Basidien nur zweisporig, bei inclinata viersporig (zumindest zum
: allergrößten Teil)

: Übrigens gebe ich Frau Sauter recht: M. inclinata wächst immer in dichteren
: Büscheln als galericulata, die auch mal kaum büschelig oder in kleinen
: Grüppchen vorkommen kann.

Hallo Karl, Andreas, Ursula

vielen Dank für eure Hinweise. Leider kann ich keine Angaben zu Geruch, Geschmack und Mikromerkmalen machen.
Trotzdem kann ich nicht so recht an galericulata glauben und würde - sollte keine Alternative auftauchen - eher an inclinata denken, weil:

- um nochmal die Büschel-Problematik ins Spiel zu bringen: sie waren dicht wie Salat
- die auffallende Grün(braun)-Tönung des Stieles kommt mir sehr besonders vor, fast hätte ich den Gelbstieligen Nitrathelmling (M. Renati) in Betracht gezogen, aber der hat herablaufende Lamellen. Meine Exemplare hatten leicht ausgebuchtete.
- glücklicherweise hatte ich noch ein Bild von der Hutunterseite und kann auffällige Aderungen so gut wie ausschließen
- wäre Büscheliger Nitrosehelmling (M. Alcalina) noch eine Idee?

Schöne Grüße
Dirk