Hallo Pilzfreunde,
möchte euch informiert halten ob und wie die Spitzmorcheln ( die ich Mitte Februar fand) den Wintereinbruch überlebt haben . Einige hatte ich ja schon vor zwei Wochen gepflückt und die kleineren stehengelassen . Seitdem gab es ja viel Schnee und fast ständig z. T. starken Frost . Am Montag endlich war der Schnee soweit getaut das ich suchen konnte und ich konnte tatsächlich meine zweite Ernte einfahren . Sie waren ca. 2 cm gewachsen und einige frische kamen heraus.
Jedesmal wenn die Morcheln im Februar kamen gab es einen Wintereinbruch aber nicht mehr als einige Tage und so war ich wirklich gespannt gewesen wie sie diese längere Frostperiode überstehen .
Also , ich kann euch sagen sie waren eine Delikatesse , in Olivenöl einfach nur mit Salz und Pfeffer, dazu Weissbrot und Salat mit frischem Bärlauch.
Bei Speisemorcheln habe ich übrigens weniger gute Erfahrungen mit Frost. Vor einigen Jahren als es Anfang April bei mir losging mit Speisemorcheln gab es einige Frostnächte und dann war Schluss. Die böhmischen Verpeln ( Ptychoverpa bohemica ) hingegen denen man ja wärmeliebende Standorte nachsagt können besser mit Frost umgehen.
Nun scheint das Gröbste mit Schnee und Kälte vorbei zu sein und ich merke wie sich langsam das Jagdfieber einstellt.

Gruss

Gerald